KfW, Mitteilung vom 24.10.2024
Seit Jahren ist China Deutschlands wichtigstes Herkunftsland für Warenimporte. In Anbetracht der geoökonomischen Entwicklungen stellt sich daher die Frage nach Diversifizierungsmöglichkeiten. Um alternative Handelspartner zu identifizieren, können die Handelsbeziehungen mit Ländern, aus denen Deutschland ein ähnliches Warenprofil wie aus China bezieht, intensiviert werden.
Ebenso ist es möglich, die Handelsbeziehungen mit Ländern auszuweiten, deren Exportprofil dem Warenprofil ähnelt, welches Deutschland aus China bezieht. Im Ergebnis werden 15 Länder – vor allem europäische und asiatische Länder sowie die USA – identifiziert, die sich unter diesen Gesichtspunkten als Diversifizierungsmöglichkeiten zu China anbieten, mit denen teilweise jedoch schon intensive Handelsbeziehungen bestehen. Schon vorhandene Handelsabkommen bieten grundsätzlich günstige Rahmenbedingungen, teilweise hohe Importanteile signalisieren jedoch eine potenzielle Risikokonzentration für andere Länder als China.
Quelle: KfW Research
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