Erzeugerpreise der Industrie im Euroraum und in der EU27 im Oktober 2012 gegenüber Vormonat um 0,1 % gestiegen

Eurostat, Pressemitteilung vom 04.12.2012

Der Erzeugerpreisindex der Industrie stieg im Oktober 2012 im Vergleich zum Vormonat sowohl im Euroraum (ER17) als auch in der EU27 um 0,1 %. Im September nahmen die Preise um 0,2 % bzw. 0,3 % zu. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat erhöhten sich die Erzeugerpreise der Industrie im Oktober 2012 im Euroraum um 2,6 % und in der EU27 um 2,5 %.

Monatliche Veränderungen

Im Vergleich zum Vormonat nahmen die Erzeugerpreise in der gesamten Industrie ohne den Energiesektor im Oktober 2012 sowohl im Euroraum als auch in der EU27 um 0,1 % zu. In beiden Gebieten stiegen Verbrauchsgüter um 0,2 % und Vorleistungsgüter blieben stabil. Gebrauchsgüter erhöhten sich im Euroraum um 0,1 % und in der EU27 um 0,2 %. Investitionsgüter blieben im Euroraum stabil und stiegen in der EU27 um 0,1 %. Die Preise im Energiesektor gingen um 0,2 % bzw. 0,3 % zurück.

Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, wurden die höchsten Anstiege des Gesamtindexes in Belgien und den Niederlanden (je +0,8 %), Rumänien (+0,6 %) sowie in Frankreich und dem Vereinigten Königreich (je +0,5 %) verzeichnet und die stärksten Rückgänge in Litauen (-1,1 %), Griechenland (-1,0 %), Polen (-0,6 %) sowie Italien und Finnland (je -0,3 %).

Jährliche Veränderungen

Im Vergleich zum Oktober 2011 stiegen die Erzeugerpreise in der gesamten Industrie ohne den Energiesektor im Oktober 2012 sowohl im Euroraum als auch in der EU27 um 1,5 %. Die Preise im Energiesektor nahmen um 5,9 % bzw. 5,3 % zu. Verbrauchsgüter verteuerten sich um 2,5 % im Euroraum und um 2,6 % in der EU27. In beiden Gebieten stiegen Gebrauchsgüter um 1,3 % und Investitionsgüter um 0,9 %. Vorleistungsgüter nahmen im Euroraum um 1,3 % und in der EU27 um 1,1 % zu.

Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, wurden die höchsten Anstiege des Gesamtindexes in Bulgarien (+6,9 %), Rumänien (+6,5 %) und Zypern (+6,3 %) verzeichnet und die niedrigsten Anstiege in Schweden (+0,2 %) sowie Malta und Österreich (je +0,9 %).

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage von Eurostat.

Quelle: Eurostat