Eurostat, Pressemitteilung vom 14.11.2012
Die saisonbereinigte Industrieproduktion fiel im September 2012 gegenüber August 2012 im Euroraum (ER17) um 2,5 % und in der EU27 um 2,3 %, laut Schätzungen von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union. Im August nahm die Produktion um 0,9 % bzw. 0,5 % zu. Im September 2012 fiel die Industrieproduktion im Euroraum um 2,3 % und in der EU27 um 2,7 % gegenüber September 2011.
Monatsvergleich
Gegenüber August 2012 fiel die Produktion von Gebrauchsgütern im September 2012 im Euroraum um 4,3 % und in der EU27 um 3,7 %. Die Produktion von Investitionsgütern ging um 3,0 % bzw. 2,6 % zurück. Die Produktion von Verbrauchsgütern verringerte sich um 2,8 % im Euroraum und um 2,1 % in der EU27. Die Produktion von Vorleistungsgütern fiel um 2,0 % bzw. 1,7 %. Die Produktion im Energiesektor fiel im Euroraum um 1,8 % und in der EU27 um 2,6 %.
Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, verzeichneten achtzehn eine rückläufige und vier eine ansteigende Industrieproduktion. In den Niederlanden blieb sie stabil. Die stärksten Rückgänge meldeten Irland (-12,6 %), Portugal (-12,0 %), Griechenland (-4,4 %), Schweden (-3,4 %), Spanien und Lettland (je -2,8 %) sowie Frankreich (-2,7 %). Die höchsten Anstiege verzeichneten Estland (+2,0 %) und die Slowakei (+1,4 %).
Jahresvergleich
Gegenüber September 2011 fiel die Produktion von Vorleistungsgütern im September 2012 im Euroraum um 4,0 % und in der EU27 um 4,1 %. Die Produktion von Verbrauchsgütern nahm um 2,3 % bzw. 1,8 % ab. Die Produktion im Energiesektor fiel um 1,6 % im Euroraum und um 2,8 % in der EU27. Die Produktion von Gebrauchsgütern ging um 1,2 % bzw. 3,0 % zurück. Die Produktion von Investitionsgütern wies einen Rückgang um 0,8 % im Euroraum und um 1,2 % in der EU27 auf.
Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, verzeichneten siebzehn eine rückläufige und sechs eine ansteigende Industrieproduktion. Die stärksten Rückgänge meldeten Irland (-12,8 %), Portugal (-8,8 %), Griechenland (-7,5 %), Spanien (-7,0 %) und Italien (-4,8 %). Die höchsten Anstiege verzeichneten die Slowakei (+13,0 %), Estland (+8,3 %) und Litauen (+8,0 %).
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage von Eurostat.
Quelle: Eurostat